Version 8 des TWAICE-Batteriemodells enthält zwei wichtige Aktualisierungen für den virtuellen Batterietester und das thermische Modell. Jetzt können Sie Simulationsstudien mit einer Ruhephase einrichten und Szenarien erstellen, die eine konfigurierbare Wärmeübertragung zwischen der Zelle und der Außentemperatur erfordern.
Einführung von V8 des TWAICE-Batteriemodells
Neue Funktion für den virtuellen Batterietester
Batteriebetriebene Produkte wie Elektrofahrzeuge und Energiespeichersysteme sind nicht immer in Betrieb. Es wird immer wieder Phasen geben, in denen die Batterie nicht in Gebrauch ist. Mit unserer neuen Funktion können Sie jetzt ganz einfach Simulationsstudien mit einer Ruhephase einrichten, um die Auswirkungen dieser Ruhephasen auf die Batterieleistung und -alterung zu testen.
So könnte man beispielsweise festlegen, dass die Zelle 24 Stunden lang ruht, sobald ein Ladezustand von 50 % erreicht ist, und danach den Zyklus wieder aufnehmen. Dies bietet die Möglichkeit, eine große Anzahl von Anwendungsfällen zu simulieren.
Hier sind einige Beispiele für Szenarien, die Sie simulieren könnten:
- Für PKW: Es ist unwahrscheinlich, dass diese rund um die Uhr in Betrieb sind. Planen Sie einfach eine Ruhezeit von z. B. 14 Stunden in Ihr Simulationsszenario ein, um die Zeit zu simulieren, die ein Auto an einem Wochentag in der Einfahrt stehen könnte.
- Bei Bus-/Nutzfahrzeugflotten kann es üblich sein, diese Fahrzeuge am Ende des Tages schnell aufzuladen, d. h. die Fahrzeuge ruhen über Nacht. Um dieses Szenario zu simulieren, könnten Sie die Zelle für 8 Stunden bei 100 % Ladezustand ruhen lassen.
- Für Energiespeichersysteme: In Anwendungsfällen wie dem Intraday-Handel befinden sich die Energiespeichersysteme wahrscheinlich für einige Stunden oder länger in einem Ruhezustand. Dies könnte mit unserer neuen Funktion leicht simuliert werden
Mehr Konfigurationsmöglichkeiten für das thermische Modell
Bisher basierten die für das Wärmemodell verfügbaren thermischen Parameter auf spezifischen Messungen, die, einmal festgelegt, nicht mehr geändert werden konnten. Jetzt haben wir zusätzliche Parameter hinzugefügt, damit Sie verschiedene Szenarien simulieren können, die einen konfigurierbaren Wärmeübergang zwischen der Zelle und der Umgebungsluft erfordern. Das bedeutet, dass Sie jetzt Szenarien simulieren können, in denen es notwendig sein könnte, den Wärmeübergangskoeffizienten anzupassen, zum Beispiel aufgrund einer aktiven Luftkühlung.
Wir haben auch die Kühl-/Heizleistung als zusätzlichen Modelleingang eingeführt, damit Sie verschiedene Szenarien mit aktiver Kühlung oder Heizung testen können, die über luftgekühlte Systeme hinausgehen. Dies bedeutet, dass Sie bereits in einem frühen Stadium des Entwicklungsprozesses eines Batteriesystems abschätzen können, wie viel Kühlung/Heizung während der Lebensdauer einer Batterie erforderlich sein könnte, was erste Erkenntnisse für die Auswahl eines Kühl- oder Heizsystems liefert. Wenn Sie bereits wissen, welches Kühlsystem Sie verwenden werden, können Sie auch die Betriebsstrategie anpassen, um sicherzustellen, dass während der gesamten Lebensdauer der Batterie ausreichend Kühlung zur Verfügung steht.
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